Sherina - Hundebaby mit Säure verätzt

 

..03.2006

Ein unbekannter Tierschänder hat das wehrlose Hundebaby mit Säure verätzt, es ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Eine Hundebesitzerin fand während eines Spazierganges am 17. März das wimmernde Hundebaby in der Nähe der Autobahn A3 bei Ailsbach.
Großflächig sind ihr Rücken, ihre Hinterbeine und die Pfötchen übersät mit schwersten Wunden. „Rosa und wässrig“ zeigt sich das rohe Fleisch des noch so jungen Hundemädchens, welches im Tierheim den Namen Sherina erhielt.

 


Sherina_September_200702...09.2007

Sherina 1 Jahr nach ihrer Vermittlung


http://www.tierschutz-hoechstadt.de/

Spendenkonto des Tierschutzverein Höchstadt

http://www.tierschutz-hoechstadt.de/Help/Geldspenden/geldspenden.html


 

 

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Tierquälerei durch unterlassener Hilfeleistung

 

 

Erneuter tragischer Zwischenfall mit Jäger und Katze erschüttert Tierschützer


 

Der Vorfall ereignete sich am Freitag den 8. Oktober. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des Oberndorfer Tierheims führte gewohnheitsmäßig
zwei Hunde aus. Begleitet wurden sie auf dem Spaziergang auch von Kater Nico, "einem ganz besonderen Kater, der Hunde sehr mochte, und
die Hunde ihn", wie Tierheimleiterin Ilse Kurz berichtet.

So hatte Nico es sich zur lieben Gewohnheit gemacht, Mensch und Hunde oft auf ihren gemeinsamen Spaziergängen zu begleiten.

Die harmonische Gruppenhaltung in der freundlichen Atmosphäre der liebevoll hergerichteten ehemaligen Stallungen eines Bauernhofes
machen solche Tierfreundschaften in dem etwas anderen Tierheim Oberdorf möglich.

Wie so oft machte sich Nico auch an diesem Freitag zum gemeinsamen Spaziergang auf, nicht ahnend, dass es sein letzter sein würde.
Ausgerechnet eine Begegnung mit einem Hund wurde ihm, der Hunden so vertraute, zum Verhängnis.

Mensch und Tier waren noch ganz in der Nähe des Tierheims am Ortsausgang unterwegs, als der Kater sich nach etwa 200 Metern hinsetzte
um auf die Rückkehr der jungen Frau und der Hunde zu warten.

Wie diese beobachtete, fuhr kurz darauf ein Wagen mit Erlanger Kennzeichen vorbei, dessen Fahrer in "Jagdbekleidung"  ein mit
Jagdutensilien ausgestatteter Erlanger Freizeitjäger war, wie sich später herausstellte. Der Mann ließ seinen großen Jagdhund hinter seinem
Wagen herlaufen, "ein Verhalten, das nach der Straßenverkehrsordnung verboten und aus Tierschutzsicht fragwürdig ist.

Als der Hund auf Nico traf, stürzte er sich auf die Katze und jagte sie. Sein Besitzer fuhr zunächst im Auto weiter und kontrollierte den Hund nicht.
Als er schließlich anhielt und ausstieg, hatte der Jagdhund die Katze bereits laut bellend gestellt. Nach Aussage der Augenzeugin stand der
Mann in "Jagdbekleidung" ungerührt dabei und sah zu, wie sein Hund mittlerweile die Katze schüttelte, biss und durch die Luft schleuderte. Trotz
Zurufe der Augenzeugin, doch endlich zu handeln, griff er auf keine Weise ein. Nur ein entsprechender Befehl an den Hund oder ein Sprung
über einen kleinen Wassergraben hätten ihn in die Lage versetzt, seinen Hund unter Kontrolle zu bringen, so die Zeugin, die nun per Handy die
Tierheimleiterin alarmiert. Als diese von dem in unmittelbarer Nähe liegenden Tierheim herbeieilte, fand sie die verletzte Katze noch lebend im
Graben am Wegesrand vor, wo sie gerade im Wasser unterzugehen drohte. Ohne sich um das verletze Tier zu kümmern hantierte der
Waidmann unterdessen am Kofferraum seines Autos. Auf die Frage der Tierheimleiterin nach dem Verbleib der Katze zeigte er nur auf den
Graben und machte auch dann keine Anstalten, das Tier herauszuziehen, was Ilse Kurz dann umgehend selbst tat. Sie brachte das Tier zur
Versorgung in das Tierheim, wo es noch auf ihrem Arm verstarb.

Der Vorfall erschütterte alle Mitarbeiter des Oberndorfer Tierheims, die Nico seinerzeit schwer verletzt gefunden und liebevoll aufgepäppelt
hatten. "Bei korrektem, Verhalten und etwas gutem Willen wäre Nicos Tod vermeidbar gewesen", so Ilse Kurz. "Wir sehen hier einen Fall von
Tierquälerei durch Unterlassung. Der Jäger hätte den Vorfall nicht nur verhindern müssen, zumal er sich  im näheren Umkreis bauten Gebietes
ereignete, und er wäre weiterhin, nachdem er dies versäumte, verpflichtet gewesen, der Katze zu helfen. Dies hat er nicht getan."

Der Tierschutzverein hat gegen den Mann Strafanzeige wegen des Verdachtes der Tierquälerei durch Unterlassung erstattet.

Es handelt sich bei der Angelegenheit nicht um einen Einzelfall. Vor wenigen Wochen erst hatte ein Jäger in Gegenwart von Kindern eine Katze
erschossen und den Kindern gedroht, auch deren Hund zu erschießen, sollten sie ihn von der Leine lassen (der FT berichtete). Ein weiterer
Vorfall ereignete sich vergangene Woche in Reundorf. Eine Katze schleppte sich mit schwerer Schussverletzung nach Hause. Ihr Bein musste
amputiert werden.

Ein anderes Beispiel für tierschutzwidriges Verhalten lebt im Oberndorfer Tierheim, "Schroti", ein Kater, den man in elendem Zustand auf einem
Fabrikgelände gefunden hatte. Ein Röntgenuntersuchung ergab, dass sein ganzer Köper mit Schrotkugeln durchsetzt ist. "Schroti" hat den
Beschuss wie durch ein wunder überlebt und im Tierheim nach langer Zeit wieder Zutrauen zu Menschen gefasst.

Um gegen derartige Verstöße einzuschreiten, bitten die Oberndorfer Tierschützer die Bevölkerung um Hinweise, wenn sie vergleichbare
Vorkommnisse beobachten.

Von Eva Schmelmer

 

            

 

Nachruf für Nico

 

Bye, Nico.

Wir alle werden Dich vermissen.

Du warst immer da, bist mit den Hunden spazieren gegangen,

hast uns begrüßt wenn wir kamen,

hast Besucher empfangen, hast uns auch manchmal

in der Futterküche besucht.

Du warst zu jeden freundlich, kanntest keinen Argwohn, keine Angst.

In den vielen Jahren die du in Oberndorf gelebt hast,

hat jeder Dich lieb gewonnen.

Du warst immer irgendwo auf den Hof,

wenn du nicht gerade spazieren warst.

Ohne Dich wird es nicht mehr so sein wie früher,

Du fehlst uns !

Gestern bist Du getötet worden.

Dein Vertrauen und Deine Freundlichkeit

sind Dir zum Verhängnis geworden.

Ein Hund, den Du nie böses getan hast,

von den Du nie böses erwartet hast,

dem Du auf der Wiese begegnet bist,

hat Dich einfach so getötet.

Und Du hattest einen Zuschauer,

den Besitzer des Hundes.

Niemand konnte Dich mehr retten,

als Dich Biene kurz darauf aus den Wasser gezogen hat,

kurz bevor es über Dir zusammenschlug.

Das wäre nur Vorher möglich gewesen.

Verzeih uns, dass wir Dich nicht beschützen konnten.

Beschützen davor, von Fremden wie ein wertloses Spielzeug benutzt,

zerstört und weggeworfen zu werden.

Wir wollten Dir Deine Freiheit ,

zu kommen und zu gehen,

wie Du es wolltest, nicht nehmen.

       ( Von Ute Dietze )  

 

.......

 

               Auf einmal bist du nicht mehr da,
               und keiner kann's verstehen.
               Im Herzen bleibst du uns ganz nah
               bei jeden Schritt, den wir nun gehen.
               Nun ruhe sanft und geh in Frieden,
               denk immer dran, dass wir dich lieben

 

                    *    *    *    *    *    *

 

               Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
               von vielen Blättern eines.
               Das eine Blatt, man merkt es kaum,
               denn eines ist ja keines.
               Doch dieses eine Blatt allein
               war Teil von unserem Leben.
               Drum wird dies eine Blatt allein
               uns immer, immer fehlen.

 

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